Die Suche nach im Boden verborgenen Kampfmitteln und deren Bergung ist sowohl auf Flächen ehemaliger Kriegshandlungen als auch auf militärischen Übungsflächen eine sicherheitskritische Herausforderung. Denn Bomben und Munitionsreste müssen zuverlässig detektiert und mit möglichst geringem Risiko geborgen werden können. Diese Aufgabe ist weltweit, auch in Deutschland, noch lange nicht abgeschlossen ist und gewinnt durch neu auftretenden militärischen Konflikte an zivilgesellschaftlicher Bedeutung.

Das Projekt ARES widmet sich den Herausforderungen der Kampfmittelräumung und zielt auf eine Sicherheits- und Effizienzoptimierung in allen Phasen der Kampfmittelräumung ab – von der Planung über die Sondierung der Flächen bis hin zur Entschärfung der aufgefundenen Kampfmittel.

Das Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen der Bekanntmachung „KMU-innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit“ gefördert. Bis zum 30. Juni 2025 wollen wir als Projektkonsortium bestehend aus SENSYS, UseTree und dem Fraunhofer HHI, gemeinsam mit den assoziierten Partnern, der Dresdner Sprengschule, Mull und Partner und der Schollenberger Kampfmittelbergung GmbH, intelligente Assistenzsysteme Kampfmittelbergung entwickeln und untersuchen.